TAG 8  SA 30.07.  RIGA BESICHTIGUNG

Wir haben uns entschieden eine geführte Busrundfahrt durch RIGA zu buchen. Abfahrt und Rückkunft direkt am Campinggelände, Dauer 1,5 Std., 15 Euro pro Person. Wir befahren die Altstadt mit ihren Sehenswürdigkeiten z.B. das Schwarzhäupterhaus, St.Petrikirche, den Dom, das Rigaer Schloss u.v.m. 

Das Jugendstilviertel mit seinen herrlichen Fassaden, besonders eindrucksvoll hier das Maskenhaus. Und auch die Neustadt mit ihren modernen und trotzdem architektonisch ansprechenden Gebäuden. Hauptfluss ist die DAUGAVA und wir sind auch von den zahlreichen großen und attraktiv gestalteten Parkanlagen beeindruckt.
Nach dieser Rundfahrt mit unendlich viel Wissen über die wechselhafte Geschichte RIGAS, durchstreifen wir noch zu Fuß einige der bemerkenswerten Gässchen, erstehen einige Souvenirs (leider keine Münzen für eine Freundin, denn am Samstag haben auch hier die Banken geschlossen) und brechen dann wieder auf.

Das Verlassen von Riga ist eine Nerv tötende Angelegenheit, aufgrund einer riesigen Baustelle (Riga ist angeblich niemals fertig) kommen wir nur langsam voran.
Denn gemäß einer Sage taucht alle 25 Jahre ein kleines Männlein aus den Fluten der DAUGAVA und fragt die Stadtwache „Ist Riga jetzt fertig?“ und die Stadtwache antwortet immer „Nein, Riga ist noch nicht fertig“. Denn würde die Stadtwache einmal sagen „Riga ist jetzt fertig“, würde die Stadt sofort in den Fluten versinken.

“Deshalb“, so empfiehlt uns die freundliche Stimme aus unseren Kopfhörern, „Besuchen Sie Riga unbedingt wieder, denn Riga entwickelt sich stets weiter und Sie können immer wieder Neues in dieser Stadt entdecken.“ Im Reiseführer wird diese Sage interessanterweise Tallinn zugeschrieben. Wer wohl Recht hat?

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Jedenfalls ist RIGA eine Stadt, die weit über das innere Zentrum hinaus wunderschöne Fassaden, Gebäude und Plätze zu bieten hat, gerade auch wegen Ihrer so wechselhaften Geschichte und den Einflüssen vieler unterschiedlicher Machthaber.
Um ca. 13 Uhr haben wir RIGA verlassen und um ca. 15 Uhr haben wir die Grenze zu ESTLAND passiert. Unsere Fahrt heute endet auf einem kleinen aber feinen Campingplatz nähe HÄÄDEMEESTE  dem ‚Mini Camping‘ in KABLI.

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Herbert Turczyn

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